Neuer Landesvorsitzende beim traditionellen Neujahresempfang
Knapp 40 Mitglieder und Gäste der Jungen Union im Kreis Coesfeld trafen sich Mitte Januar im Leohaus in Olfen, um in das politisch bedeutsame Jahr 2013 zu starten. Nach den Reden vom Kreisvorsitzenden Christoph Wäsker und Gastredner Paul Ziemiak feierten die JU’ler gut gelaunt das neue Jahr.
Der Kreisvorsitzende Christoph Wäsker gab zunächst einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr. Neben der schmerzhaft verlaufenden Landtagswahl hob er besonders die zweite kreisweite Auflage des Ausbildungsatlasses und die Neugründung der JU Ascheberg hervor. Mit Blick auf die Euroschuldenkrise lobt Wäsker die Kanzlerin, die europaweit für eine solide Finanzpolitik kämpfe. Aber auch in Deutschland müsse in allen öffentlichen Haushalten die Neuverschuldung auf Null reduziert werden. Eine nachhaltige und erfolgreiche Politik sei nur unter der Führung der CDU und mit Angela Merkel möglich. Dafür wolle die Junge Union im Kreis Coesfeld kämpfen, schloss Christoph Wäsker seine Rede.
Danach sprach der Ehrengast und neue Landesvorsitzende der Jungen Union Paul Ziemiak zu den Anwesenden. Auch er ging auf die Anforderungen der derzeitigen politischen Lage ein. Er werde sich dafür einsetzen, dass Armin Laschet sein Versprechen, in jedem Rat einen JU‘ler einziehen zu lassen, wahr macht. Der Landesvorsitzende schilderte seinen Zuhörern die bisherigen Kontakte zur Landtagsfraktion und zum Landesvorstand, die noch weiter ausgebaut werden sollten. Denn schließlich sollten auch die Jugendlichen über ihre eigene Zukunft entscheiden. Besonders hob Ziemiak die Bedeutung einer Wertebasis für die politische Arbeit hervor. Ohne ein Wertefundament führe Politik nur zu kurzfristigem Aktionismus und orientiere sich nicht an langfristigen Zielen. Für die Jungen Union und die CDU seien das christliche Menschenbild und die Soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard der rote Faden durch ihre tägliche politische Arbeit. Er lobte die engagierte Arbeit der Jungen Union im Kreis Coesfeld. Schließlich sei ein Kreisverband, in dem Ortsverbände wieder neu gegründet würden, keine Selbstverständlichkeit. Er schloss mit dem Appell, dass ohne eine aktive Basis keine politische Partei dauerhaft erfolgreich sein könne. Und ohne die Jugend sei eine generationsgerechte Politik nicht möglich.